Heute wichtiger denn je: Verlässlichkeit leben lernen und dadurch viel erfolgreicher und vertrauenswürdiger mit anderen Menschen umgehen. Denn sie ist einer unserer stärksten und nachhaltigsten Türöffner, die es gibt. Warum erst Verlässlichkeit leben lernen? Weil sie vielfach in den Hintergrund gedrängt worden ist.
Begriffe wie „altmodisch“ und Sätze wie: „Na klar, bin ich doch sowieso!“ schwirren durch die weiten Räume von Social Media und Internet.
Nur – Verlässlichkeit unterliegt weniger der Selbsteinschätzung und noch weniger der eitlen Selbstbestätigung, sondern mehr der Wahrnehmung der anderen.
Bekommen Sie eine überzeugte und überzeugende Anerkennung Ihrer Verlässlichkeit, dann haben Sie – in dem Moment – alles richtig gemacht!
Wieso nur in dem Moment?
Weil es für den länger anhaltenden Eindruck, dass Sie verlässlich sind, auch eine Anhäufung vieler Momente bedarf, in denen Sie spontan verlässlich waren.
Einmal schauspielern kann fast jeder. Achtet vielleicht darauf, weil er weiß, dass er diesbezüglich beobachtet wird. Aber immer? Jederzeit?
Je nachdem, wie intensiv Sie Verlässlichkeit leben lernen, gewinnen Sie dadurch dieses Gefühl, ein Fels in der Brandung sein zu können. Für sich selbst. Und für andere.
Glauben Sie leicht etwas, was vielleicht auch einfach „nur mal so“ behauptet wird? Reicht ein „Beweisfoto“ sozusagen?
Oder brauchen Sie nicht vielmehr einen Verlauf, wollen sehen, ob dieser Eindruck mehrfach untermauert wird? Wollen Sie nur einen Ausschnitt oder den ganzen Film?
Zuverlässig oder verlässlich?
Zuverlässigkeit unterscheidet sich von Verlässlichkeit, was oft identisch verwandt wird, besonders in einer Hinsicht.
Zuverlässig beziehen wir z.B. auf technische Dinge oder Vorgänge und sind dankbar dafür, dass unsere Waschmaschine so zuverlässig arbeitet, unser Auto uns auf weiten Fahrten durch teilweise einsame Gegenden immer zuverlässig ans gewünschte Ziel bringt und der duftende Muntermacher morgens zuverlässig von der Kaffeemaschine bereitgestellt wird.
Als zuverlässig gelten Sie, wenn Sie Ihre Termine einhalten. Wenn Sie tatsächlich das tun, was Sie zugesagt haben. Wenn Sie wichtige Arbeiten wie besprochen ausführen. Wenn Sie das Zugesagte nicht vor sich her schieben und Ihre Gegenüber nicht mit Ausreden abspeisen.
Schon ein Ausfall der erwartbaren Zuverlässigkeit kann tiefgreifend verärgern. Auch bei der Zuverlässigkeit wird das Vertrauen des Gegenüber stark heruntergeregelt. Ob nur kurzfristig oder dauerhaft zeigt sich dann schon deutlich.
Fehlende Zuverlässigkeit kann ganze Karrieren und Unternehmen blockieren. Und je nachdem, wie heftig der Schaden durch diese Unzuverlässigkeit ist, desto weniger Wiederholungen werden akzeptiert. Verlässlichkeit leben lernen beeinflusst natürlich auch die Zuverlässigkeit sehr positiv.
Und verlässlich?
Verlässlich ist wiederum eine Person, die uns menschlich nicht im Stich lässt, wenn wir sie brauchen. Wenn wir einen wie auch immer gearteten Notfall haben. Jemand, der für uns als Mensch „da ist“. Vom aufmerksamen Zuhören und einfachem „da sein“ bis hin zur echten Unterstützung durch eine Handlung.
Darum ist sie auch häufig gefühlt viel bedeutender. Vor allem, wenn sie ausfällt. Dann kann unser Vertrauen rapide in „Minusbereiche“ abstürzen.
Wenn Sie die Verlässlichkeit leben lernen, können Sie ja dadurch an Ihrer eigenen Einstellung zur Verlässlichkeit arbeiten. Was für Sie ja einen großen Vorteil bedeutet.
Sie können Ihre menschliche Stärke verbessern, die einen sehr hohen Stellenwert im Miteinander hat und sich immer auf das Vertrauen zwischen Menschen auswirkt. In welche Richtung auch immer.
Einseitig vielleicht, aber vorteilhaft für Sie!
Das mag dem einen oder anderen zunächst etwas „einseitig“ vorkommen. Ist das noch wichtig, wenn Sie bedenken, dass Sie ja dadurch den Gewinn haben? Und das ganz unabhängig von anderen und deren Reaktionen?
Erweist sich ein Arbeitskollege als unzuverlässig, so kann das ja schon richtig ärgerlich sein.
Erfahren Sie jedoch mangelnde oder gar fehlende Verlässlichkeit eines Menschen, von dem Sie das in bestimmten Situationen brauchen und das auch zugesagt wurde, so kann das tief verletzen. Und bei Ihnen zu vielleicht unbedachten Reaktionen führen. Was Ihnen ja nichts nützt.
Denn oft stellte sich bei ruhigem und gemeinsamen Betrachten heraus, dass die Erwartungshaltung gar nicht berechtigt war. Und manch Mangel an Verlässlichkeit sich plötzlich ganz anders darstellte.
Die eigene Verlässlichkeit leben lernen bedeutet auch, dass Sie hierbei gelassen selbstkritisch mit sich umgehen können, ohne dass es Ihnen gleich „den Boden unter den Füßen wegreißt“.
„Drum prüfe, wer Erwartungen hat“
Warum? Weil wir häufig selbst ja davon ausgehen, verlässlich zu sein. „Warum sollte ich denn erst Verlässlichkeit leben lernen müssen – na klar bin ich das!“ Wir sind es gewohnt, uns so sehen…
Vielleicht auch, weil wir eine Bestätigung erhalten haben, dass wir verlässlich seien. Und doch rührt sich jene leise Unsicherheit, die mir zeigt, dass manche an dieser „Außen-Bestätigung“ schon selbst ihre Zweifel haben.
‚Sieht der mich wirklich als verlässlich? Oder sagt er das nur, weil er sich davon einen persönlichen Gewinn verspricht?‘
Was sagt denn Ihr Bauchgefühl? Ich meine hier explizit nicht einen vielleicht vorhandenen generellen Hang zu Selbstzweifeln an positiven Reaktionen anderer.
Sondern das, was Ihnen Ihr Bauchgefühl just in dem Moment meldet? Meist ist das eine Summation von vielen Wahrnehmungen, die hier zusammenkommen. „Instinktiv“ nennen das auch viele.
‚Bin ich denn wirklich verlässlich? Oder bin ich nur gewohnt, mich so zu sehen? Und möchte mich von diesem schönen Bild, das ich da von mir habe, einfach nicht trennen?
Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung…
… ist die nächste Frage: „Woran mache ich denn meine Verlässlichkeit fest? Bei welchen Menschen, welchen Gelegenheiten war ich ein verlässlicher Mensch?“. Und da werden viele schon etwas leiser, wollen selbst wissen, öffnen sich vorsichtig.
Plötzlich finden Sie viel Neues über sich heraus, mit dem Sie etwas anfangen können. Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern. Und nichts ist so langweilig, wie der ewig gleiche Zustand: „Schon immer so gewesen“.
Es macht also Sinn im Zweifelsfall lieber rechtzeitig Verlässlichkeit leben lernen zu wollen, als dass Ihre Schwäche Sie ein- oder womöglich gar noch überholt.
Was machen wir, wenn wir an uns selbst etwas verändern wollen? Wir starten beim gegenwärtigen Zustand. Wie sonst im Leben auch. Wir schauen in den Spiegel, wenn wir uns die Haare kämmen oder uns anderweitig zurechtmachen. Wir nehmen wahr, wie wir aussehen. Und danach handeln wir dann.
Stärken stärken macht gelassen
Die eigene Verlässlichkeit leben zu lernen bedeutet auch, sich selbst wieder neu zu erfahren. Und diese Überzeugung, diese tiefe Emotion, zu der wir als Menschen fähig sind, uns selbst gegenüber anzuwenden.
Auch und zuallererst sich selbst gegenüber verlässlich zu werden. Denn damit fängt‘s an. Was Sie sich selbst gegenüber nicht können, gelingt bei anderen auch nicht so recht. Sie sind vielleicht noch nicht sicher genug, wie verlässlich Sie sind? Oder ob Sie das sein wollen? Und warum sollten Sie verlässlich sein? Bedürfnis oder Druck von außen? Also sind Sie vielleicht noch im Selbstfrage-Modus? Auch diese Fragen gehörten dazu.
Verlässlichkeit ist seit Urzeiten ein wichtiges Überlebensmodell einer Gruppe, einer Gemeinschaft. Sich bei Gefahr oder Not gegenseitig verlässlich unterstützen zu können. Auch daher hat sie eine so große Bedeutung.
Das ist auch heute nicht anders. Auch wenn wir das vor lauter Business, oft notwendiger Fokussierung auf Finanzielles, viel ICH-Denken und oft hektischem Alltag kaum noch wahrnehmen können.
Verlässlichkeit kann dann zur eigenen vertrauten Größe werden, auf die Sie sich – wie sollte es anders sein – verlassen können!
Nur ich? Und was ist mit den anderen?
Die Frage höre ich oft. Und keineswegs nur in der abfälligen Form des „Sollen die anderen doch erst mal verlässlich werden!“. Wer nicht zu Gemeinschaften dazugehören und eigene Gesetzmäßigkeiten schreiben will, darf das doch gerne tun. Jeder geht seinen Weg. Und jedes Leben ist irgendwo ein Lehrmeister für die Person selbst. Mal früher, mal später. Mal sanfter, mal brachial, mitunter sogar final.
Was hat das mit Ihnen und Ihren Fähigkeiten zu tun? Warum sollten Sie auf Ihre Verlässlichkeit und die damit verbundenen menschlichen Öffnungen für Sie selbst in Ihrem Leben denn verzichten?
Daher unterstütze ich an dieser Stelle die Neugier auf Ihre zukünftigen Entwicklungen, wenn Sie sich auf Ihre Verlässlichkeit konzentrieren. Und wenn Sie wollen, bin ich gern beim Start und der ersten Etappe vom „Verlässlichkeit leben lernen“ an Ihrer Seite. Sie sind im Zentrum, ich begleite sie. Mit Zuhören, Fragen und Vorschlägen, die Sie frei überdenken können. Immer individuell auf Sie und Ihre Persönlichkeit ausgerichtet.
Eine spannende Reise. Mit Ihnen am Steuer.
Diese Reise führt Sie zu Ihrer Persönlichkeit. Zu Ihrer Einmaligkeit. Mittenrein in all das, was in Ihnen existiert, oft ohne dass Sie es bisher vielleicht richtig nutzen konnten. Physisch vorhandene Systeme, die Ihnen ganz gezielt Hilfen geben können. Von der Wahrnehmung bis zur Handlung mit dem millionenfachen, blitzschnellen Austausch aller beteiligten Systeme, zentral im Gehirn wie peripher im restlichen Körper.
Das birgt viele Überraschungen, sehr oft freudige: „Was jetzt, das kann ich doch?“. Licht, wo vorher Dunkelheit war, in der Sie nichts erkennen konnten. Was uns als Menschen häufig zu der meistens irrigen Annahme verführt, dass da auch nicht sei, weil wir ja nichts sehen.
Die anderen sehen das oft schneller, denn sie haben das Licht ja nicht ausgeknipst, dass wir einst bei uns löschten, um die unliebsamen Dinge ins Dunkle abschieben und lagern zu können, ohne dass wir sie noch sehen müssen. Ich nenne das immer die „Bad-Bank“ im eigenen Universum.
Lichtschalter mit 2 Positionen!
„AUS“. Aber eben auch „AN“. Ich bin immer wieder verblüfft, wie wenige Menschen daran denken, dass wir ja auch wieder „anknipsen“ können, was wir zuvor mal ausgeknipst haben.
Vieles von dem, wovon wir früher als Fakt ausgegangen sind, wie „Das geht körperlich nicht.“ „Das kann das Gehirn nicht.“, „Da geht in dem Alter nichts mehr.“, ist durch die Forschung auf so vielen neuen Gebieten immer neuen und sehr wichtigen Erkenntnissen gewichen.
Mein Danke an die Forscher!
Das hat auch eine große Bandbreite an Überlegungen, viel Nachdenklichkeit und mehr Offenheit für derzeit noch nicht Sichtbares bewirkt.
Mein Danke, dass Forscher auch Menschen sind!
Etwas davon können Sie auch!
Diese größere Bandbreite können Sie auch selbst bewirken, „ohne neurowissenschaftlich unterwegs“ zu sein.
Sie dürfen doch bei sich selbst überlegen, nachdenken, forschen, auch mal Sackgassen erkennen und eine andere Richtung wählen? Es ist ja Ihr Recht! Wer sollte Ihnen das denn nehmen?
Legen Sie doch einmal einen „Schalter“ um. Drücken Sie ihn hoch auf AN. Manchmal sind das ja ganz alte Schalter, unmodern und ungewohnt. Spannend, besonders wenn Sie eine Ecke ausleuchten, in die Sie schon lange nicht mehr geschaut haben.
Und JA, auch dort kann ja ganz Wesentliches herumliegen, was Sie heute sogar wertvoll finden. Gerümpel wegwerfen, das Gute behalten. Wie im Leben auch.
Vielleicht nur verdeckt?
Vieles erkennen wir manchmal auch nicht, weil wir „kein Bild“ vor Augen haben, wonach wir suchen.
Das kennen Sie wahrscheinlich aus dem Alltagsleben. Sie suchen etwas Wichtiges, werden abgelenkt und wissen dann nicht mehr, was Sie gerade so dringend wollten.
Sie suchen und plötzlich ploppen Bilder vor Ihren Augen auf: von der Schokolade, auf die Sie gerade so Lust hatten, Ihrer Brille, ohne die Sie nichts lesen können oder dem Schlüssel, den Sie gleich brauchen, wenn Sie sich nicht selbst ausschließen wollen. Also dem, wonach Sie suchten. Meist je dringlicher, desto deutlicher und oft schneller das Bild.
Suchen Sie einmal Verlässlichkeit. Welche Bilder ziehen an Ihrem „inneren Auge“ vorbei? Wo haben Sie selbst einmal Verlässlichkeit erlebt? Und wie haben Sie das erlebt? Bilder werden zu Filmen, Sie erleben wieder. Es werden immer Ihre Bilder, Ihre Filme sein. Die eigene Sichtweise ist dabei ja auch abgespeichert.
Mit ein bisschen Wissen und Übung können Sie diese Filme mit Ihrem heutigen Bewusstsein, Ihren heutigen Einstellungen und Emotionen wahrnehmen.
Eins ist dann vermutlich erreicht: Sie erleben sie anders als damals. Auch wenn dieses „damals“ erst letzte Woche war. So lässt sich „Verlässlichkeit leben“ leichter lernen, weil das einen Gewinn für Sie darstellt.
Wer intensiv sucht, der findet viel
Diese Suche enthält so viel an „Gewinnzuwachs“ und soviel an Freude über Sie selbst, dass ich Sie nur ermutigen kann, Ihren eigenen Weg dahin zu finden und zu gehen.
Der Blick nach innen und nach vorn lohnt sich immer.
Anders als bei den sicher auch wichtigen Analysen des Vergangenen, der Hintergründe und des jeweiligen Warum, schaue ich gern – wenn Sie dies wollen – mit Ihnen gemeinsam von Ihrer Gegenwart nach vorn zu Ihrer Umsetzung von notwendigen Handlungen. Was dann Ihr verlässlicher Erfolg ist, auf den Sie aufbauen können.
Jedes Neuland kann verunsichern. Alte Wege scheinen urplötzlich und mehr denn je wahre Prachtstraßen zu sein: So bequem und ja so gewohnt. Der Haken daran ist: Sie führen auch bequem ins Gestern. Was haben Sie heute davon?
Verlässlichkeit leben lernen führt zu einem klaren JA zur Verlässlichkeit. Und der erste Mensch, der die daraus entstehende Ruhe und Selbstsicherheit spürt, sind dann Sie.
Melden Sie sich gern bei mir, wir schauen gemeinsam, ob und wie ich Sie unterstützen kann.