Sich entlasten und Kontrolle behalten – eine oft nicht ganz einfache Kombination. Wie verhindern Sie, dass bei Ihnen selbst „aus dem Auge“ auch schnell mal „aus dem Sinn“ wird? Sich entlasten und Kontrolle behalten. Dadurch können Sie sich einiges erleichtern, ohne dafür in Abhängigkeiten zu geraten. Wichtigste Frage der Zukunft wird sein: Wie behalten Sie Ihre Kontrolle über das, wovon Sie sich entlasten?
Für die Selbststeuerung ist das Kontroll-Feedback ein maßgeblicher bis alles entscheidender Faktor. Stets die eigene Steuerung im Kopf aktiv eingeschaltet zu lassen, ist häufig ein Balanceakt. Er kann sehr erfolgreich sein, wenn wir es durchdacht angehen! Was können wir weggeben, was nicht? Wie schärfen wir unser eigenes wachsames Auge auf uns selbst?
Sie kennen sicher den Spruch:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Nur was ist hier wirklich mit Kontrolle gemeint? Wie können wir uns entlasten, wenn wir gleichzeitig die Kontrolle behalten wollen? Ist das nicht total widersprüchlich?
Nein. Und Sie haben dafür intern den besten Beweis: Ihre phänomenalen „Spezialisten“, die dieses Prinzip perfekt beherrschen. Damit sowohl Sie als auch Ihre Spezialisten überleben können.
Wer sind diese Spezialisten? Darf ich vorstellen: Ihr Gehirn als Chefetage, Ihr Körper mit seinen perfekt ausgebildeten Mitarbeitern, die miteinander eng vernetzt die erforderlichen Rückmeldungen zeitnah und zuverlässig liefern.
So, dass sich die Chefetage darauf verlassen kann, immer volle Kenntnis über den aktuellen Zustand als Basis für die eigenen Entscheidungen zu haben. Jeder, „oben“ wie „unten“ kennt seine Aufgabe genau und erfüllt sie auch hervorragend im gemeinsamen Sinn!
Die geheime Traumvorstellung jedes Unternehmers.
Abschauen und anwenden
Fehlfunktionen können durch negative Einflüsse von außen entstehen – und leider auch sehr häufig durch denjenigen, der auch Einfluss auf die Chefetage haben kann:
Uns selbst. Mit unserem Denken und unseren Einstellungen zum Leben. Unseren Entscheidungen. Bremsen oder durchstarten? Kontrollieren oder „vertrauen“?
Oder gar „Sich entlasten und Kontrolle behalten“? In Ihrem Körper läuft genau dieses Prinzip hervorragend ab.
Daher ist es doch ein Leichtes: Abschauen, verstehen und selbst anwenden! Sich von der Wirkung überzeugen. Wieder anwenden. Zumindest kann es ein Leichtes sein, wenn Sie diesen Weg zulassen.
Diese Entscheidung können nur Sie treffen. Wer sollte Sie also hindern, wenn Sie diesen Vorgang verstehen und öffnen wollen?
Was ist Vertrauen für Sie?
Immer wieder höre ich die Frage: Aber ist es nicht Misstrauen in mich selbst, wenn ich mich so kontrollieren muss? Was ist das denn für ein Vertrauen?
Solche Feedbacks der Coachees zeigen mir, wo Klärungsbedarf ist. Dadurch haben beide Seiten die Chance, daran noch etwas zu verbessern.
Feedback ist also purer Zugewinn! Feedback ist Kontrolle! Lohnt sich nicht die Kontrolle schon deshalb, weil Sie dann Fehler korrigieren und sich selbst so mehr vertrauen können?
Wie wollen Sie sich entlasten und Kontrolle behalten, wenn Sie Kontrolle als negativ ansehen? Da kann die Entlastung schnell zum Blindflug werden. Und der endet bekanntlich oft sehr ungemütlich.
Viele stellen sich vor, dass sie das Vertrauen auf einen bestimmten Stand einstellen können und „dann passt das“. Kein weiteres Wort mehr! Und damit auch keinen weiteren Gedanken mehr. Passt ja so! Oder hat zu passen! „So, jetzt vertraue ich Dir ja und damit ist’s gut. Ich hab‘s Dir ja gesagt und dann ist das auch so!“
Wirklich?
Das mögen Sie so denken. Oder Sie sind – bisher wenigstens – der Ansicht. Möglich.
Jedoch innerlich fühlen Sie es ganz offensichtlich nicht. Woher ich das weiß? Durch meine Wahrnehmung, wie Sie reagieren, sich halten, verhalten, bewegen, verändern. Nicht, wie ich das etwa beurteile.
Körpersprache zu lesen ist ein schwieriges Unterfangen, wofür der „Lesende“ auch viel Erfahrung, viel Hintergrundswissen und einen hohen Anspruch an das eigene Bewusstsein braucht, um nicht selbst auf den „Laienpfad“ einzuschwenken, wie das ein kluger Arzt einmal so treffend beschrieb.
Ihre Reaktionen werden in mir gespiegelt, was mir viele Informationen gibt. Die Ihnen vielleicht nützen können. Vorausgesetzt, ich teile Ihnen wirklich nur meine Wahrnehmung mit – sozusagen von „eigenen Anteilen bereinigt“. Das als Zielvorstellung.
Damit Sie sie für Ihre Kontrolle dessen nutzen können, was Sie zu dem Zeitpunkt vielleicht noch nicht selbst auf dem Schirm hatten. Damit Sie sich entlasten und Kontrolle behalten können!
Das ist die Ideallinie, die für mich meine Richtschnur ist. Bei jedem Coachee, den ich annehme. Meine Überzeugung – Ihr Gewinn.
Vertrauen selbst wahrnehmen
Oft fällt es nicht leicht, sich auf die reine Wahrnehmung zu fokussieren. Tausend Gedanken scheinen dazu im Gehirn herumzuschwirren.
Stimmt, Sie haben viele Erfahrungen. Also ist das nachvollziehbar, dass da bereits einiges an Zuordnungen existiert.
Nur – um diese geht es in diesem Moment einfach nicht. Sie wollen ja wissen, was Sie jetzt, in diesem Moment wahrnehmen. Sie wollen Ihre Kontrolle in Ihrem Jetzt.
Je mehr Sie sich auf das konzentrieren, was Sie wirklich wahrnehmen, desto leichter können Sie es vermeiden, durch z.B. Ihre Denkweisen abgelenkt zu werden.
Dadurch ersparen Sie sich auch das meist schädliche „Überstülpen“ eigener Ansichten und Meinungen. Sowohl bei Ihrer eigenen Wahrnehmung als auch beim Gegenüber. Das gilt für jeden: Sie selbst und auch Ihre Gegenüber.
Wahrnehmen und handeln
Regeln können Sie das jedoch nur bei sich selbst. Regeln heißt auch: Sich entlasten und Kontrolle behalten. Kontrollieren, was Ihr Part ist und wovon Sie sich entlasten können, weil es einfach nicht Ihr Ding ist.
Dadurch können Sie zunehmend Ihren Part permanent selbst und bewusst kontrollieren. Ihn immer im eigenen Bewusstsein halten. Ihn immer auf dem eigenen Schirm haben. Und dabei bitte nicht etwa den Monitor auszuschalten.
So können Sie durch Ihre Kontrolle auch wahrnehmen, in welchem Maß Ihr Vertrauen in Sie selbst wächst. „Mensch, das wird ja allmählich besser!“. „Ach nee, das kriege ich ja doch hin!“.
Vertrauen ist also ein permanent in Bewegung befindlicher Parameter. Niemals nur eine starre Größe, die es in unserem Inneren so gar nicht gibt.
Der Gehirntrick: Kontrolliert entlasten
Entlastung ist eine wichtige Wahrnehmung, die Sie selbst vielleicht nur als kurzen entspannenden Moment wahrnehmen.
Vielleicht jedoch auch ein Zeichen dafür, dass es Ihnen kurz gelungen ist, sich entlasten und Kontrolle behalten zu können? Das stellt sich dann erst beim erneuten Kontrolldurchgang heraus.
Sie entlasten sich von falschen Entscheidungen, die Sie trafen, weil Sie in dem Moment gerade kein Kontroll-Feedback der wirklichen Situation auf dem Schirm hatten.
Sie entlasten sich von vermeidbaren Fehlern, die Kontrolle fällt leichter und kann entsprechend positiver ausfallen.
Das ist genau das, was die Teamarbeit zwischen Entlastung und Kontrolle so überaus wertvoll macht.
So schaufelt Ihr Gehirn manche Vorgänge mit wahrer Begeisterung in die entsprechenden Gewohnheitszentren. Das sind Zentren, die diese Handlung dann bei sich in immer genau der gleichen Weise abwickeln, mit denen sie abgespeichert wurden. Z.B. Ihr tägliches Zähneputzen. Roboterartig. Variationen nicht inklusive.
Also z.B. Vorgänge, die bereits länger unter Kontrolle des Gehirn abgelaufen sind, bei denen keine schwerwiegenden Fehlermeldungen mehr eintrafen. Da das Gehirn sehr viele solcher Prozesse „am Laufen“ halten muss, freut es sich über diese echte Entlastung.
Lösungen sind schneller abrufbar
Nun kommts: Ihre Zahnärztin erklärt Ihnen, dass Sie da etwas ändern müssen. Putzrichtung, Intensität, was auch immer. Und nun?
Nun übernimmt Ihr Gehirn den Vorgang wieder in seinen aktiven Bereich, programmiert die Änderung ein, kontrolliert Ihre Umsetzung beim geändertem Ablauf und schubst es im Falle Ihrer dauerhaft richtigen Handlung wieder zurück zum Gewohnheitszentrum.
Ständig im Feedback mit allen Rückmeldungen. Also die perfekte Handhabung in Sinne von sich entlasten und Kontrolle behalten!
Demzufolge geht der Vorgang erst dann zurück, wenn Sie den „Nachweis“ erbracht haben, dass Sie die neue Putzweise verstanden haben, das auch wirklich selbst in Ihrem Bewusstsein laufend überprüfen, also Ihre Pflicht zur Selbst-Kontrolle übernommen haben.
Je länger Sie also die Kontrollkreisläufe Ihrer inneren Systeme nachteilig belasten, desto mehr belasten Sie sich und Ihren Körper ohne Vorteil für Sie. Was keinen Sinn macht – weder für Sie noch für Ihr Gehirn noch Ihren Körper.
Überlastungen gezielt senken
Eines der schwerwiegendsten Risiken heute ist die menschliche Überlastung. Dagegen können und müssen wir selbst etwas tun.
Sie haben völlig recht, dass viele Situationen in unserem Land für die einzelnen Menschen extrem belastend sind und scheinbar überhaupt keine Auswege zu finden sind. Ich kenne viele Fälle, die ich selbst unfassbar finde.
Nur eins bleibt auch unbestritten: Wenn wir selbst unser Team an die Wand fahren und es nicht unterstützen, haben wir schon gar nichts gewonnen.
Deshalb bin ich immer auf der Suche mit und für Menschen, die das bei sich zulassen und für sich selbst wollen, nach winzigen ersten Lösungsschrittchen, nach den minikleinen Stellschräubchen, die als ein erstes Lockern dann weitere Schritte ermöglichen können.
Ihr Wille für Ihr Leben und mein Wille, fündig zu werden, können eine Erfolgskombination sein.
Vielleicht ist mein Scanner derzeit etwas größer, hat mein Radarschirm einen größeren Radius als Ihrer in Ihrer belasteten Situation? Und kann Ihnen helfen, wieder zu vertrauen, dass Sie sich entlasten und Kontrolle behalten können?
Nutzen Sie gern mein Equipment vorrübergehend für Ihre Chancen. Gemeinsam gelingt da sehr oft mehr…