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Warum sich das Leben unnötig erschweren? Wenn wir genau zuhören, statt zu urteilen, ersparen wir uns viele Missverständnisse. Davon können alle Seiten profitieren. Genau zuhören, statt zu urteilen. Dafür können Sie Ihre Rezeptoren gut nutzen und so mehr Verständnis füreinander aufbauen. Schon Ihnen selbst bleibt viel Ärger und Frust erspart und Sie können eine Leichtigkeit entdecken, die meist nicht nur Ihr Leben lebenswerter macht. Auf Ihre ganz persönliche Weise.

Derzeit ist dieses aktive Zuhören „in aller Munde“, stimmt. Nur ist es deshalb noch lange nicht „in aller Ohren und auch nicht „in aller Bewusstsein“ verankert.

Nur wenn wir selbst uns darauf umstellen, können wir den Erfolg genießen. Denn dann nutzen wir unsere Fähigkeiten und Vorteile „unserer Natur entsprechend“.

Das Gute dabei? Es geht viel einfacher als viele ‚denken‘. Die Lösung liegt schon im Satz selbst.

Was ist zuhören und was ist urteilen?

Aufmerksames Zuhören ist eine bewusste Einstellung auf die uns umgebende Welt. Für dieses überlebenswichtige ‚Programm‘ nutzt unser Körper ja auch stets, sofort und intensiv die eigene Wahrnehmung. Er schon. Wir auch?

Nehmen wir an, Sie sitzen in einem ganz stillen Raum in Ihrem Haus. Plötzlich hören Sie ein Geräusch, welches Sie als in Ihrem Haus lokalisieren, das Sie aber noch nicht „unterbringen“ können.

Die dadurch entstehende und so wichtige, weil erst zielführende Unsicherheit ist für Ihr Gehirn das Signal, allen Rezeptoren volle Power zu geben und seine eigenen Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Handlungsanweisungen auf dem aufzubauen, was ihm seine Augen, Ohren und viele andere Wahrnehmungsmöglichkeiten liefern.

Das Team arbeitet perfekt zusammen. Genau zuhören, statt zu urteilen kann also das aktuelle Ereignis auch genauer eingrenzen. Unser Körper ist darauf gepolt, für ihn ist das tägliche Routine, um Stress zu vermeiden.

Machen wir dabei auch mit? Oder stoppen wir nicht viel zu häufig diesen Prozess im Vorfeld ab und stülpen unsere bereits bestehende Denkweise (Vermutung, Annahme) ‚einfach‘ darüber und urteilen nur? „Ach, das wird schon das und das sein…“. Und was, wenn das nicht stimmt?

Was einmal so war, muss jetzt nicht stimmen

Klar, das kann oft erst mal unangenehm irritieren. Wir möchten gern „alles so wie immer“, weil wir glauben, dadurch ja schon viel besser gewappnet zu sein für das, was sich da plötzlich vor uns auftürmt.

Exakt mit diesem „Irrglauben“ – das Wort allein sagt schon viel aus – schaffen wir uns in vielen Fällen erst Probleme, die ohne diesen Irrglauben leicht zu vermeiden gewesen wären. Unser „Kopfkino“, für das wir ja schließlich selbst das Drehbuch schreiben, und die beliebten „selbsterfüllenden Prophezeiungen“ fallen oft in die Kategorie „auf Sand gebaut“ oder eben: „im Glauben geirrt“.

Viel leichter kommen wir mit allem Neuen zurecht, wenn wir unseren inneren Strukturen einmal die Chance geben, mit ihrer ständigen Arbeit in unser Bewusstsein vorzudringen.

Genau zuhören, statt zu urteilen, kann Ihnen helfen, die internen Vorteile zu nutzen und sich u.a. im Jetzt so manche Peinlichkeit zu ersparen.

Warum schwierig, wenn’s auch einfach geht?

Wie oft habe ich mich das selbst schon gefragt! Alte Denkweisen wie unsere Annahmen, bloße Vermutungen und unser Beharren auf gewohnten Abläufen weisen oft gerade durch ihre so fest verankerte Form schon eine unnatürliche und daher verdächtige Starre auf.

Unnatürlich ist gegen unsere Natur. Das kann‘s doch nun nicht wirklich sein, oder?

Noch einmal kurz zur Erinnerung: Gewohnheiten sind wichtig und für unser Gehirn eine lebenswichtige Entlastung. Wir würden ja irre, wenn wir die vielen tausend Abläufe, die wir im täglichen Leben ausführen, jedes Mal bis ins Detail präzise neu denken müssten. Vom Zähne putzen über Frühstücken bis zum Autofahren als Vollauslastung Ihres Gehirns? Wohl kaum lebens- arbeits- und gestaltungsfähig…

Daher gilt es immer wieder bewusst diese Denkstarren nicht zu nutzen! Genau zuhören, statt zu urteilen – das ist Ihre eigene Entscheidung. Die steht Ihnen frei, das kann Ihnen niemand nehmen. Außer Ihnen selbst. Und das macht nun einmal bei genauem Hinsehen einfach keinen Sinn.

Wie ist das zu ändern?

Durch Umstellen. Klingt simpel und ist es im Grunde auch.

Dafür gibt es auch in der Technik Beispiele, wie ich gerade lernte:

So z.B. einen Switch, der mir hilft, schnell und unkompliziert mit allem erforderlichen Zubehör(!) von einem auf den anderen PC umswitchen zu können, wenn das einmal erforderlich wird.

Diesen Vorgang fand ich faszinierend – erlaubt er mir doch fortan, eine Problemlösung für den einen PC remote bekommen und auf dem anderen PC weiterarbeiten zu können. Fantastisch: Durch Umswitchen freier sein.

Nur hat das die Technik ursprünglich vom Menschen gelernt! Dieses Umswitchen, also der Perspektivwechsel ist der menschlichen Natur ein sehr bekannter und von ihr viel genutzter Vorgang.

Geht’s nicht so, geht’s vielleicht anders… Genau zuhören, statt zu urteilen ist dabei eine wichtige Funktion.

Nur die Denkstarre bleibt vorm Hindernis stehen und wartet darauf, dass es sich von selbst entfernt. 

Sicher – das erfordert von uns selbst zunächst eine erhöhte Aufmerksamkeit. Und warum tut es das? Weil wir irgendwann einmal „irr-glaubten“. So u.a. der Irrglaube, eine solche Aufmerksamkeit „nicht mehr zu brauchen“, „wir wissen ja schon, wie es geht!“. Ein Wissen, was dann häufig eben nicht im Jetzt funktioniert. Wozu soll es dann gut sein?

Wie geht es dann leichter?

Viel erfolgreicher ist dieser lebenswichtige und uralte, körperintern noch geltende Grundsatz, der sich so oft positiv für uns erweisen kann: Genau zuhören, statt zu urteilen.

Erst danach können wir uns zunehmend aus der Situation heraus ein Bild machen, ob und wie das alte Wissen für diese Fragestellung zu nutzen oder vielleicht nur geringfügig umzubauen ist!

Irren ist menschlich und heißt nichts weiter, als dass diese eine Option zum gegenwärtigen Zeitpunkt wohl nix war. Also auf zur nächsten Möglichkeit.

Nur auf dem Irren zu beharren, ist unmenschlich.

Ist es nicht ungleich spannender, womöglich immer nur einen winzigen Schritt von einer neuen, für sich und andere wichtigen und positiven Erkenntnis zu stehen?

Die weiterführt in ein Leben nach der eigenen Überzeugung, im wertschätzenden Miteinander, das durch Menschen und ihre großen emotionalen Stärken veränderbar bleibt? Voller Lachen und großer Gelassenheit?

Was kann ein erster Schritt sein?

Neugier. Oder Interesse.

Was tun Sie, wenn Sie einen Gegenstand vor sich sehen, den Sie so noch gar nicht kennen?

Sie laufen vermutlich darum herum und schauen ihn sich von allen Seiten an.

Sie sind neugierig. Das heißt nicht, dass Sie den Gegenstand gleich haben wollen oder ihn gut finden müssen. Sie schauen ja nur. Machen sich viele kleine Bilder. Von allen Seiten. Die zu einem Bild zusammengesetzt werden. Jetzt. Aktuell. Ihre Begutachtung muss also nicht zwangsläufig auch in der Zukunft das gleiche Bild ergeben!

Sie sind interessiert. Das heißt vielleicht für Sie, dass Sie wissen möchten, wie dieser Gegenstand dahin kam und was er bezwecken soll. Sie denken nach. Machen sich zwar wieder ein Bild aus vielen Bildern, fügen diesem jetzt auch Ihre Gedanken hinzu.

Genau hier wird die eigene Wachsamkeit wichtig. Bislang sind Ihre Gedanken ja nur Ihre Überlegungen, sozusagen Hirnspielereien. Sie sind wichtig, aber nicht final bewertend – also kein Urteil!

Oder auch mal Trotz. Wie bitte – Trotz?

Ja, Trotz kann auch viel Positives bewirken! Nehmen wir jetzt einmal an, Ihnen wird etwas gesagt, was Sie genau so akzeptieren sollen. Einen „Tatbestand“, eine „einzige Option“, Oder lediglich „höchstens eine Alternative“ noch: „Wenn schon nicht so, dann nur so!“.

„Etwas anderes geht da eben nicht!“, hören Sie.

Das glauben Sie so nicht. Und wollen erst einmal nur für sich allein herausbekommen, ob das auch in Ihren Augen wirklich „zwangsläufig“ so ist.

Auch das wieder so ein aufdeckender Begriff: Zwangsläufig. Der Zwang läuft. Wollen Sie wirklich, das bei Ihnen Zwänge ablaufen? Oder sich doch lieber selbst steuern?

Sie laufen also um den angeblichen Tatbestand herum, machen sich wieder selbst ein Bild aus vielen Bildern. Diesmal haben Sie auch noch einen akustischen Eindruck, also eine erweiterte Wahrnehmung an sich herangelassen. Der Satz wurde ja ausgesprochen.

Jetzt suchen Sie selbst nach neuen Wegen. „Das wär doch gelacht, wenn ich da nichts finde!“, denken Sie dabei.

Das öffnet ganz neue Bilder in Ihnen

Stellen Sie sich doch einmal vor, wie Ihr Gehirn jetzt begeistert anspringt, weil es von Ihnen endlich die Chance bekommt, seine Fähigkeiten auch mal für Sie richtig gewinnbringend einzusetzen. Ihr Körper mit all seinen Rezeptoren und Ihr Gehirn merken ja zuerst und sofort, dass Sie jetzt genau zuhören, statt zu urteilen.

Jetzt sucht Ihr ganzes Körperteam mit Ihnen gemeinsam nach vielen neuen Aspekten, die es in Ihrem Universum so finden kann. Und da wird es viel finden. Lohnt da nicht ein bisschen Trotz?

Trotz hat nichts mit Ablehnung zu tun.

Ihr Trotz steht hier einfach für Ihre eigene und  selbstgesteuerte Öffnung: „Da muss es doch noch mehr geben…“

Das ist schon häufig der Start in eine große Entwicklung, einen neuen Weg, ganz neue Perspektiven gewesen. Und sie alle haben eins gemeinsam. Sie liegen auf der Erfolgsseite.

Wie kann ich das für mich umsetzen?

Das ist immer die wichtigste Frage. Auf diese Frage sich selbst zu antworten und diese eigene Antwort für sich selbst auch eigenständig, konsequent – oder soll ich sagen stur? – und diszipliniert umzusetzen, kann Ihre Lösung sein, mit der Sie darüber entscheiden, wie Sie jetzt leben wollen.

Vielleicht macht Ihnen die Vorstellung, dass Sie mit Ihrem Körper ins Gespräch kommen, den Vorgang anschaulicher und daher leichter.

Ihr Körper hat viel ‚gelernt‘ in Ihrem Leben. Manches von Ihnen, manches mit Ihnen, vieles auch ohne, dass das Ihnen bewusst wurde. Was schade ist, denn dann Sie hätten jetzt mehr Auswahl zur Verfügung.

Manches lernt Ihr Körper durch permanente und immer gleiche Wiederholung, die dann gut als Gewohnheit genutzt werden kann. Anderes prägt sich Ihnen gleich beim ersten Mal so stark ein, dass ihm diese Impulsstärke reicht, um das Ereignis gleich abzuspeichern.

Welcher Weg der jeweils richtige ist, können Sie lernen, selbst wahrzunehmen. Dazu gehört es, dass Sie auch diesem Gesprächspartner, also Ihrem Körper, respektvoll begegnen: Ihm genau zuhören, statt zu urteilen. So endet jede Besserwisserei bald und Sie werden sich Ihrer Stärken viel intensiver bewusst.

Dann kann Ihnen auch Konsequenz und Disziplin plötzlich ganz leicht fallen. Dienen diese beiden doch nur Ihrem Vorteil!

Fordern und fördern ja, überfordern nie

Darin liegt eine alte Erkenntnis: Die Dosis macht das Gift.

Wenn etwas noch völliges Neuland oder zumindest ungewohnt ist, benötigt es anfangs oft einen kundigen Unterstützer durch das unbekannte Terrain.

Sie schnallen sich als Ski-Neuling auch nicht die neuen Bretter unter und stürzen sich waghalsig eine unbekannte Piste hinunter. Vorausgesetzt, Sie wollen die restliche Abfahrt nicht in der Wanne der Bergwacht beenden.

Vom Kinderroller bis zum Autofahren, vom Lesen bis zum Studieren komplizierter Vorgänge in Ihrem Beruf: Nur dosiertes Lernen mit zeitnaher Umwandlung in Handeln hat Aussicht auf langfristige Erfolge und hohe Beweglichkeit – davon bin ich seit Jahrzehnten vollkommen überzeugt und jedes neue Beispiel untermauert diese Überzeugung.

Überforderungen, Überanspruch und falsch verstandener Ehrgeiz führen schnell in die Gegenrichtung.

Daher empfehle ich, dass Sie sich für die ersten Schritte Ihres neuen Vorhabens die Unterstützung holen, die Sie brauchen, bis Sie sicher allein weitergehen können. Bis Sie sich selbst genau zuhören, statt zu urteilen.

Als seriöser Coach signalisiere ich Ihnen diesen Zustand, sobald ich ihn bei Ihnen wahrnehme, denn von da an können Sie Ihren Erfolg ohne meine Unterstützung genießen. Was auch für mich als Coach ein schönes Erlebnis mit Ihnen ist.